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Ein Loblieb auf ein durchaus problematisches Video: Das MiGAZIN hat sich Jan Böhmermanns „Be Deutsch“ angesehen. Was im Artikel nicht zu Wort kommt, ist eben die Problematik des Videos: Böhmermann versucht zu vermitteln, die Deutschen seien ja wunderbar, quasi Weltmeister darin, ex-böse zu sein. Jetzt aber, jetzt ist alles subtil, und jetzt können die Deutschen allen anderen mal zeigen, wie man aus dem Böse-Sein wieder rauskriecht. Danke, Jan!

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Puh, der nächste Beitrag ist eeecht lang. Aber er zeigt ganz gut und ein einigen konzisen Beispielen, vor welchen Herausforderungen das US-amerikanische Verlagswesen so steht, wenn es darum geht, sich mit dem gelobhuldigten Begriff der „diversity“ auch unter den publizisrten AutorInnen zu stellen. Außerdem widerspricht der Artikel auch Statistiken, die belegen wollen, dass Hispanics (oder andere POC) ja viel weniger Bücher pro Jahr lesen würden als non-POC. Und dass man damit ja wohl rechtfertigen könne, mehrheitlich Weiße AutorInnen zu publizieren. Andersrum wird ein Schuh draus. Aber lest selbst.

 

Wie demokratiefeundlich sind eigentlich muslimische Menschen? Alles Terroristen und Gewaltanwender? Nee, zeigt eine Infographik im Katapult. Und hat dankenswerter Weise auch Quellen zu bieten.

 

Kimmy Schmidt, Staffel 1 gesehen und jetzt gebannt bei Staffel 2? Anscheinend hat die Serie so manches Problem mit Race, findet zumindet Claire Fallon von der Huffington Post. Ich teile glaube ich nicht alle Aspekte des Artikels, zum Beispiel diese Purity of Cultures – Sichtweise. Aber kann man beim Schauen ja mal im Hinterkopf behalten, die Kritik.

 

Beate Zschäpe hat wohl Werbeblöcke aus VHS-Aufnahmen geschnitten, weil sie eine Wette verloren hat. Zumindest revidiert das BKA einige seiner Ansichten zu Zschäpes schriftlicher Aussage. Ob ich deswegen jetzt aber glauben will, dass sie die Wahrheit sagt – zweifelhaft. Zum Artikel geht’s hier.

 

Ich fliege zwar nicht soooo selten, aber Meilen sammle ich noch nicht, von daher finde ich die beschriebene Panik, wie man sich im Flugzeug davor drückt, auf dem mittleren Sitz zu landen, ein wenig too much. Was mich am New York Times – Artikel aber erschreckt, ist der Umstand, dass mal wieder monetäre Mittel entscheiden, wo man im Flugzeug so landet :/

 

In der KZ-Gedenkstätte Buchenwald wurde die neue Dauerausstellung im Beisein Überlebender eröffnet – sehr wahrscheinlich die letzte Dauerausstellung vor Ort, die auf den direkten Dialog mit ehemalig Inhaftierten zurückgreifen kann. Der Podcast-Beitrag im Deutschlandfunk dokumentiert darüber hinaus auch die alternative Interpretation des Schriftzugs „Jedem das Seine“ – eine Kontextualisierung, die ich wichtig und richtig finde.

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